Der Energieausweis ist ein wichtiges Dokument für jedes Gebäude. Es zeigt die Energieeffizienz des Gebäudes und die CO₂-Emissionen. Der Energieausweis ist für den Verkauf, die Vermietung und die Bewertung eines Gebäudes wichtig.
Definition des Energieausweises
Der Energieausweis ist ein Dokument, das die Energieeffizienz eines Gebäudes angibt. Er wird von einem zertifizierten Experten erstellt und gibt Auskunft über die Höhe der jährlichen Energiekosten sowie die CO2-Emissionen des Gebäudes. Der Ausweis kann in verschiedenen Formaten vorliegen, je nach Bundesland.
Der Energieausweis ist in Deutschland seit dem 1. Februar 2002 für alle Neubauten und Bestandsgebäude verpflichtend. Er muss bei der Vermietung oder dem Verkauf eines Gebäudes vorgelegt werden.
Energiebedarfsausweis: Der Unterschied zum Energieverbrauchsausweis
Der wesentliche Unterschied ist die Beerchnung. Der Energiebedarfsausweis ist ein Aufstellung aller wesentlichen Daten eines Gebäudes zum Energieverbrauch. Der Verbrauchsausweis zeigt den tatsächlichen Energieverbrauch des Gebäudes an. Beide Ausweise sind wichtige Instrumente bei der Bewertung von Gebäuden und bei der Suche nach energieeffizienten Lösungen.
Welche Informationen sind im Energieausweis enthalten?
Der Energieausweis gibt Auskunft über folgende Punkte:
- Die Art des Gebäudes (z.B. Wohnhaus, Bürogebäude)
- Quadratmetergröße des Gebäudes
- Hauptenergieträger des Gebäudes (z.B. Gas, Strom, Fernwärme)
- Energiewert des Gebäudes in kWh/(m²a)
- CO₂ -Emissionen in kg CO₂/Jahr
Wie wird der Energieausweis berechnet?
Der Energieausweis eines Gebäudes wird anhand der Heizenergie und des Stromverbrauchs berechnet. Dabei wird zunächst die energetische Qualität des Gebäudes ermittelt. Anschließend werden die Kosten für die Heizung und den Stromverbrauch berechnet. Der Energieausweis gibt Aufschluss darüber, wie energieeffizient ein Gebäude ist.
Primärenergiekennwert
Der Primärenergiekennwert ist der prozentuale Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergieverbrauch eines Gebäudes. Dieser Wert gibt Auskunft über die CO2-Emissionen eines Gebäudes und damit auch über seine Umweltverträglichkeit.
Endenergiekennwert
Der Endenergiekennwert eines Gebäudes ist derjenige Wert, der die tatsächliche Energieeffizienz eines Gebäudes wiedergibt. Dieser Wert wird auf der Grundlage der Heiz- und Kühlenergie, des Stromverbrauchs und der Warmwasserbereitung ermittelt.
Was bedeuten die verschiedenen Klassen des Energieausweises?
Der Energieausweis eines Gebäudes gibt Auskunft über die energetische Qualität eines Hauses. Er zeigt, wie viel Energie das Haus für Heizung, Lüftung und Warmwasser benötigt. Die Klassen des Energieausweises reichen von A++ (sehr gut) bis G (schlecht).
Klasse A++:
sehr geringer Energiebedarf
Klasse A+:
geringer Energiebedarf
Klasse A:
mittlerer Energiebedarf
Klasse B:
hoher Energiebedarf
Klasse C:
sehr hoher Energiebedarf
Klasse D:
extrem hoher Energiebedarf
Klasse E:
besonders hoher Energiebedarf
Klasse F:
sehr besonders hoher Energiebedarf
Klasse G:
enormer Energiebedarf