Für viele Vermieter ist der Papierkram ein Horror. Nicht ohne Grund lassen sie bspw. ihre Nebenkostenabrechnung von professionellen Anbietern erstellen. Wir erklären, was es dabei zu beachten gibt.
Software für Nebenkostenabrechnung
Für die Erstellung einer Nebenkostenabrechnung gibt es verschiedene Software-Programme. Viele dieser Programme sind kostenlos erhältlich. Einige Anbieter bieten auch kostenpflichtige Versionen mit zusätzlichen Funktionen an.
Vor dem Kauf einer solchen Software sollte man sich gut informieren und verschiedene Programme miteinander vergleichen.
Wichtig ist auch, dass die Software regelmäßig aktualisiert wird, damit sie den aktuellsten gesetzlichen Bestimmungen entspricht.
Nebenkostenabrechnung selber mit einer Exceltabelle
Wenn Sie Ihre Nebenkostenabrechnung selbst erstellen möchten, können Sie dafür eine Exceltabelle verwenden. In dieser Tabelle sollten Sie alle Kostenarten aufgelistet haben, die bei der Nebenkostenabrechnung berücksichtigt werden. Zu jeder Kostenart sollten Sie dann die entsprechenden Beträge eintragen.
Die Kostenarten, die in der Nebenkostenabrechnung enthalten sind, sind unter anderem die Heizkosten, die Kosten für Wasser und Abwasser sowie die Kosten für Müllabfuhr und Straßenreinigung. Die Höhe der jeweiligen Kosten richtet sich nach dem Verbrauch oder der Nutzung. Um den Verbrauch zu ermitteln, können Sie zum Beispiel Ihren Heizkessel ablesen oder den Wasserzählerstand feststellen.
Pauschalbeträge
Bei manchen Kostenfaktoren gibt es Pauschalbeträge, die unabhängig vom tatsächlichen Verbrauch sind. Wenn Sie zum Beispiel ein Mehrfamilienhaus vermieten, ist die Rücklage für die Hausreinigung oder die Instandhaltung des Treppenhauses nach Aufwand abzurechnen.
Umlagen
Bei der Berechnung der Nebenkostenabrechnung sollten Sie auch die Umlagen berücksichtigen. Dabei handelt es sich um Beträge, die bei den Bewohnern aufgeteilt werden.
Zum Beispiel wird bei einer Reparatur am Dach und am Putz im Treppenhaus meistens eine Umlage erhoben, damit alle Bewohner dieser Gebäude vom Putz oder der Dachreparatur profitieren können.
Abschlag
Neben den Kostenfaktoren für die Erstellung der Nebenkostenabrechnung sollten Sie auch noch Ihren Abschlag für die Nebenkosten eintragen. Dieser Betrag wird in der Regel monatlich vom Mieter an den Vermieter gezahlt und dient dazu, dass der Vermieter die Kosten für die Nebenkosten vorfinanzieren kann.

Nebenkostenabrechnung professionell erstellen lassen
Wenn Sie Ihre Nebenkostenabrechnung erstellen lassen möchten, ist es wichtig, dass Sie einige Dinge beachten. Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass alle relevanten Kosten in Ihrer Abrechnung enthalten sind. Dazu gehören unter anderem die folgenden Punkte:
- Wohnungsgröße
- Anzahl der Personen in der Wohnung
- Alter der Wohnung
- Art der Wohnung (Eigentumswohnung oder Mietwohnung)
Zusätzlich zu diesen Punkten sollten Sie auch sicherstellen, dass alle Kosten korrekt berechnet werden. Dazu gehört unter anderem, dass Sie die richtigen Quadratmeterpreise verwenden und alle Kosten, die im Laufe des Jahres angefallen sind, berücksichtigen.
Wer kann meine Nebenkostenabrechnung erstellen?
Es gibt verschiedene Anbieter, die Ihnen helfen können, Ihre Nebenkostenabrechnung zu erstellen. Viele dieser Unternehmen bieten auch andere Dienstleistungen wie Haushaltshilfe oder Betreuung an.
Was kostet es eine Nebenkostenabrechnung erstellen zu lassen?
Die Kosten für die Erstellung einer Nebenkostenabrechnung hängen von verschiedenen Faktoren ab und sind daher nicht pauschal zu beantworten. In der Regel werden jedoch folgende Kostenfaktoren berücksichtigt:
- die Anzahl der Mietparteien
- die Anzahl der zu berechnenden Nebenkostenpositionen
- die Komplexität der Berechnung (z.B. Anpassung an individuelle Verbrauchsdaten)
- die gewünschte Bearbeitungszeit (z.B. Express-Bearbeitung innerhalb von 24 Stunden)
Welche Nebenkosten sind umlagefähig?
Die Nebenkostenabrechnung ist eine jährliche Aufstellung, in der die tatsächlich angefallenen Kosten für die Betriebs- und Heizkosten sowie für die Instandhaltung des Gebäudes auf alle Mieter umgelegt werden. Dabei ist es wichtig, dass nur umlagefähige Kosten in die Nebenkostenabrechnung aufgenommen werden.
Umlagefähige Nebenkosten sind zum Beispiel:
- Betriebskosten für das gesamte Gebäude, z.B. für Treppenhausreinigung, Müllabfuhr oder Aufzugwartung
- Heizkosten
- Instandhaltungskosten, z.B. für Reparaturen am Dach oder an der Fassade
- Kosten für Wasser und Abwasser
Ist die Nebenkostenabrechnung Vermieter-Pflichten?
Der Vermieter ist dafür verantwortlich, die Nebenkostenabrechnung jedes Jahr zu erstellen und an die Mieter auszuhändigen.

Was ist eine Nebenkostenabrechnung?
Eine Nebenkostenabrechnung, auch Betriebs- oder Heizkostenabrechnung genannt, ist die Aufstellung der Kosten, die für die gemeinschaftlichen Bereiche eines Hauses anfallen. Diese Kosten werden auf alle Mieter umgelegt.
- Wasser
- Heizung
- Strom
- Müllentsorgung
- Reinigung
Zu den Nebenkosten zählen unter anderem die Kosten für Wasser, Heizung, Strom, Müllentsorgung und Reinigung. Die Nebenkostenabrechnung muss jedes Jahr erstellt werden.
Was sind Nebenkosten und was sind Betriebskosten?
Nebenkosten und Betriebskosten sind zwei Begriffe, die oft verwendet werden, aber was sind sie eigentlich?
Nebenkosten beziehen sich auf die Kosten, die im Zusammenhang mit dem Betrieb einer Immobilie anfallen, aber nicht direkt mit dem Gebäude selbst zu tun haben. Dazu gehören unter anderem Kosten für Wasser und Abwasser, Müllabfuhr, Straßenreinigung und -beleuchtung sowie Versicherungskosten.
Betriebskosten hingegen beziehen sich auf die Kosten, die direkt mit dem Gebäude selbst zu tun haben, also zum Beispiel Kosten für Heizung, Strom und Instandhaltung.